Beleuchtung

Aus Fivefivezero
Zur Navigation springen Zur Suche springen

Mehr Licht

Es gibt Berichte, das eine 90/100W H4 Lampe problemlos in dem Originalscheinwerfer verwendet werden kann. Die Lichtmaschine macht das mit sofern alles in Ordnung ist. Diese Leuchtmittel sind für den Straßenbereich nicht zugelassen. Vieleicht sollte man bei den unverkleideten Modellen, bei denen der ganze Kabelsalat im Scheinwerfer sitzt, mal die Wärmeentwicklung checken. Nicht das da was schmilzt. Darüberhinaus haben Tests gezeigt, dass mehr Watt nicht unbedingt mit hellerem oder besserem Licht einhergehen.

Wer die Beleuchtung seines Kraftrades auf legalem Wege etwas tunen möchte, für den ist der nächste Tipp bestimmt. Es gibt sogenannte Allweather-Lampen, z.B. die Osram-Allseason oder Phillips-Allweather. Diese erzeugen ein leicht gelbliches Lichtspektrum. Das erhöht die Kontrastwahrnehmung. Die Ausleuchtung der Fahrbahn wirkt gleichmäßiger, die Fahrbahnbeschaffenheit und Begrenzung lässt sich besser erkennen. Das wirkt etwa so wie die gute alte Schiebrille und ist das genaue Gegenteil von den ganzen Bluelightsilveradohighxenon-Lampen die mit ihrer reinweißen / bläulichen Lichtfarbe rein optisch ein Xenonlicht immitieren aber natürlich nicht an deren Lichtleistung heranreichen.


Aus dem Forum:

Am 28.01.13 20:48 schrieb Peter  :

Da die Finger mal wieder Bewegung brauchten, habe ich zwei Projekte in Angriff genommen:

Warnblinkanlage

Da die Lenkerenden der XZ (Originallenker) kaum Platz für zusätzliche Schalter bieten, habe ich die Polo-Variante der Wanrblinkanlage gekauft (allerdings bei Conrad, da war sie 5 € billiger und ich musste eh dort bestellen). durch den recht kleinen, aber wassergeschützten Schalter und die abgesetzte Kontrolllampe ist ein Einbau in das "Armaturenbrett" meines S-Modells (die Schwarze auf dem Juni-Kalenderblatt) sehr einfach. Der Elektronikbaustein findet am Lampenhalter seinen Platz und die Verdrahtung muss auch nur am Verkleidungsträger entlang geführt werden, da dort auch die Anschlüsse der Blinkleuchten gehaltert sind (r/l und Masse)und im Fall meiner Diva auch der Anschluss der Bordsteckdose/Zigarettenanzünder verlegt ist, die dann den Anschluss 30/Dauerplus liefert. Trotz des Risikos des Einschaltens durch Unbefugte ist mir das Einschalten ohne die Zündung sehr wichtig. Die Batterie wird dann mehr geschont, da die Energie für die Zündanlage nicht aufgebracht werden muss, vorallem aber wird die Zündanlage stromlos und damit nicht unter Umständen die Pick-Ups der Zündung gebraten. Allerdings habe ich die Tschechen-Zündung verbaut, bei der es möglich ist, dass die Pick-Up´s im Stand abgeschalten werden. Dies weiß ich aber nicht genau, es war keine umfangreiche Doku mitgeliefert worden. Auf alle Fälle bleiben aber die Zündspulen dann stromlos. Schalter und Kontrollampe werden ihren Platz neben der Uhr finden, die ich in den Ausschnitt des Yamaha-Platteiles eingebaut habe.

Tagfahrlicht

Oft schon haben wir hier im Forum über die Lima-Leistung und die Energie-Bilanz der XZ diskutiert. Die Meinungen gingen von überdimensioniert über ausreichend bis hin zu ganz knapp recht weit auseinander. Ich überwache die Batteriespannung durch eine Permanent-Digitalanzeige, die in die Borsteckdose eingesteckt wird (so kann ich sie mittels Adapterkabel mit Krokoklemmen, welches auch als Starthilfekabel dient und im Werkzeugsatz beiliegt, als Spannungsmesser bei Hilfebedürftigen einsetzen). Und die Erfahrungen im städtischen Kurzstreckenverkehr sind nicht soooo positiv. Es ist wohl so, dass zur Zeit, in der die Elektroanlage der XZ konzipiert wurde, das ständige Fahren mit Licht noch nicht gefordert wurde und die Bauteile und Einstellwerte deshalb nun bei Dauerlicht etwas knapp ausgelegt sind. Das sind, wie gesagt, meine Kurzstreckenerfahrungen, ich möchte nicht für alle anderen sprechen! Wie kann ich aber gesetzeskonform die Anlage der XZ so verändern, dass auch das Navi (Garmin 660), die Kamera und das Handy auch noch was vom Kuchen abbekommen und ich ein weiters Projekt, nämlich Heizgriffe, auch noch planen kann? Der Zündenergie an den Kerzen kann die um 0,6 Volt höhere Bordspannung bei Licht aus auch nur zuträglich sein. Durch die Info, dass eine Gesetzesnovelierung in Vorbereitung ist, die auch Motorrädern das Fahren mittels Tagfahrleuchten gestattet werden wird, kam ich auf die Idee, diese zu verbauen. Von den großen Versendern hat gerade nur Polo eine in England (E4) zertifizierte Anlage im Angebot. Polo gibts bei uns im Ort, die Reklamation ist also kein Thema (auch LED fallen aus!), die Anlage hat ein Prüfzeichen, sieht gut aus und bietet als Einzige (nach meinen Recherchen) neben dem Front- auch eine Heckleuchte auf LED-Basis. Das ganze kostet knapp 40 € (war mit 20% rabattiert in der Aktion), vorallem dem Bordnetz aber nur 3 Watt gegenüber um die 70 Watt für das normale Licht. Wo aber formschön, stilvoll und kritikersicher einbauen? Der Familienrat (zwei erwachsene Söhne, einer Chopperfahrer, der Andere Grafiker und die Beste aller Soziussen) entschied: vorn in die Verkleidung integrieren, hinten an der Kennzeichenleuchte aufbauen. Ich durfte dann umsetzen und baute die Front-LED (105x23x24) in die Verkleidungskante unterhalb des Scheinwerfers so ein, dass sie um 10 mm nach vorn heraussteht. Der mitgelieferte Halter trägt die LED und wird an der Verkleidungsunterseite durch Anschrauben (M4)befestigt. Bischen eng, geht aber. Die Leuchte hinten wird auf das Gehäuse der Kennzeichenleuchte aufgeklebt (Pad mitgeliefert) und zusätzlich verschraubt (Metalltreibschrauben dabei, halten im Blech der Kappe ausgezeichnet).

Etwas besonders ist die Schaltung der Tagfahrleuchte:

Der Gesetzgeber wird vorsehen, dass die Leuchten nur mit Zündung ein leuchten dürfen, beim EInschalten des Standlichtes aber verlöschen müsse. Einige Tagfahrleuchten aus der Bucht bietn dafür drei Anschlüsse (Plus, Masse, Standlicht) die dies realisieren. Die von Polo tuts nicht und so wurde noch ein Kfz-Miniaturrelais verbaut, über dessen Ruhestromkontakt der Lampenstrom geführt wird und das mit dem EInschalten des Standlichtes anzieht, so dass dann die LED verlöschen. Dieses Relais fand im Gummisack unter dem Tacho Platz, in dem auch alle anderen Anschlüsse kontaktiert wurden. Das Schöne: aller Anschlusspunkte stehen als Rundstecker/Buchsen zur Verfügung, die also auch mit deutschen Mitteln (sogar aus dem Baumarkt) nachrüstbar sind (die roten Rundstecker und Buchsen bis 1,5 mm² benutzen). Es wurden kurze Adapter mit Abzweigungen einfach zwischen die Originalverbindungen (Masse: schwarz, Standlicht laut Plan violett/rot-gefunden blau/rot, Zündungs-Plus braun vom Vorderbremslichtschalter) eingeschleift. Die Lampenkabel (2x0,75 mm² gemantelt) wurden am Originalkabelbaum nach hinten und weiter am Kabelbaum der Kennzeichenleuchte bis zur Lampe verlegt. Die Durchführungslöcher und Gummitüllen sind groß genug, um das Kabel mit durchzuführen, ebenso die Metallaschen im Kotflügel innen. Am Ende gibts wieder Rundstecker und Buchse, da die LED mit ca 10 cm langen ANschlüssen mit Rundstecker/Bchse kontaktiert sind und ich aus Reklamationsgründen zwei Jahre lang dort nichts abschneiden will. Schrumpfschlauch wird die Steckverbindung sichern und dichten. Vorn wird ein gleichartiges Kabel am Originalkabelbaum entalng bis zum Verkleidungshalter und an diesem zum Scheinwerfer geführt. Durch das Scheinwerferloch kann man beim ANbau dann kontaktieren (ausprobiert). Die Schaltung funktioniert, hat gerade noch Platz im Gummisack (der allerdings nun voll ist), die Leuchten sehen so aus als hätten sie schon immer dort gefehlt (Mein Dank an die Familie) und strahlen ein viel kräftigeres Licht nach vorn und einen roten Balken nach hinten ab. Das die Verkleidung etwas schwingt (ist normal) macht das Licht nur noch auffälliger. Ich bin mit dem Umbau sehr zufrieden und warte nun auf die Umsetzung der Beschlüsse. Solang wird die Sicherung gezogen oder bei viel Mut mit der Rennleitung über z.Bsp. BMW-GS-Leuchten u.a. diskutiert. Mal sehen, was die beitragen können. Bilder würde ich auch noch machen, weiß aber nicht, wie sie hier in das Forum gelangen können. ...

Ende des Beitrages