Anlasserfreilauf: Unterschied zwischen den Versionen

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Hallo carchaias,
Hallo carchaias,
ich habe im Internet das Angebot eines Anlasserfreilaufs für eine Vmax
ich habe im Internet das Angebot eines Anlasserfreilaufs für eine Vmax 1200 (1. Ausführung, Bj. 1990) gemäß anhängendem Screenshot gefunden, der laut Teilenummer 11H-15580-00 identisch mit dem Freilauf der XZ sein soll. Da im XZ-Forum anscheinend niemand mitliest, der einen niegelnagelneuen Anlasserfreilauf gesehen hat oder beschreiben kann, bin ich neugierig geworden und habe Herrn Schnürer telefonisch kontaktiert.
1200 (1. Ausführung, Bj. 1990) gemäß anhängendem Screenshot gefunden,
der laut Teilenummer 11H-15580-00 identisch mit dem Freilauf der XZ sein
soll. Da im XZ-Forum anscheinend niemand mitliest, der einen
niegelnagelneuen Anlasserfreilauf gesehen hat oder beschreiben kann, bin
ich neugierig geworden und habe Herrn Schnürer telefonisch kontaktiert.


Nach seiner Beschreibung des angebotenen Ersatzfreilaufs und der
Nach seiner Beschreibung des angebotenen Ersatzfreilaufs und der Erwähnung, dass er davon mehrere anzubieten hätte, bin ich sofort ins nur 35 km entfernte Moers gefahren. Nach Ansicht des angebotenen Freilaufs habe ich dann für nur 60 Euro einen eigens von einem Vmax-Rotor abgeschraubten, als neuwertig zu bezeichnenden Anlasserfreilauf inkl. Anlaufscheibe (Nr. 90201-350F3, Händlerpreis 5,70 Euro) und der drei Befestigungsschrauben (Nr. 91317-08014, Händlerpreis zusammen 8,70 Euro) gekauft. Hiermit bin ich nun in der Lage, einen neuwertigen Anlasserfreilauf wie im Werkszustand zu beschreiben (s. Fotos).
Erwähnung, dass er davon mehrere anzubieten hätte, bin ich sofort ins
nur 35 km entfernte Moers gefahren.
Nach Ansicht des angebotenen Freilaufs habe ich dann für nur 60 Euro
einen eigens von einem Vmax-Rotor abgeschraubten, als neuwertig zu
bezeichnenden Anlasserfreilauf inkl. Anlaufscheibe (Nr. 90201-350F3,
Händlerpreis 5,70 Euro) und der drei Befestigungsschrauben (Nr.
91317-08014, Händlerpreis zusammen 8,70 Euro) gekauft. Hiermit bin ich
nun in der Lage, einen neuwertigen Anlasserfreilauf wie im Werkszustand
zu beschreiben (s. Fotos).


Die Besonderheiten:
Die Besonderheiten:
* Das Freilaufblech soll bekanntlich die Rollen in Position halten und
* Das Freilaufblech soll bekanntlich die Rollen in Position halten und ist durch "Umbördeln" seiner Ringkante um die gefaste Kante des Freilaufkörpers fest mit diesem verbunden. Zudem ist außen am Ring (nur) eine Bohrung im Blech mit einem Körner in eine Freilaufkörperbohrung für die Federaufnahme hineingedrückt, womit ein Verdrehen des Blechs auf dem Körper verhindert werden soll. Ergebnis: Das Freilaufblech eines neuen Anlasserfreilaufs ist recht fest und verdrehsicher mit dem bronzefarbenen Freilaufkörper verbunden!
ist durch "Umbördeln" seiner Ringkante um die gefaste Kante des
* Die Freilaufbefestigungsschrauben aus dem Vmax-Rotor weisen eindeutig Eindrücke einer werksseitigen Verklemmung mit einem Körnerschlag am Bolzenende auf (s. Foto). (Ist das bei einer werksseitig montierten XZ-Befestigungsschraube auch so?? Die Schrauben in meiner "Grauen" waren leider nicht original.) Ich werde diese eingedrückten Schrauben aber durch neue Originalteile ersetzen.  
Freilaufkörpers fest mit diesem verbunden. Zudem ist außen am Ring (nur)
* Sofern alles richtig fest montiert ist, hat das Freilaufblech einen Abstand von ca. 2 mm zum freilaufenden Anlasserzahnrad.  
eine Bohrung im Blech mit einem Körner in eine Freilaufkörperbohrung für
* Fazit: Damit ist es m.E. zwingend erforderlich, bei abgerissenen Freilaufblechen diese durch zusätzliche Schrauben oder Nieten fest auf dem Freilaufkörper zu fixieren. Andernfalls schlägt das lose Freilaufblech unkontrolliert in diesem Spalt, kann sich um den Freilaufkörper drehen und seine Schraubenbohrungen schlagen allmählich an den ca. 0,5 mm vorstehenden Schraubenköpfen auf, bis dass das Blech an den so geweiteten Bohrungen bricht (s. Beispiel Freilaufblech meiner grauen XZ!). Ein nicht fest mit dem Freilaufkörper verbundenes Freilaufblech ist also nach erneuter fester Verschraubung eines
die Federaufnahme hineingedrückt, womit ein Verdrehen des Blechs auf dem
"reparierten" oder "besseren" Freilaufs mit dem Polrad konstruktiv nicht zwischen Freilauf und Zahnrad in seiner Position ausreichend fixiert. Folgeschäden drohen trotz Aufarbeitung!
Körper verhindert werden soll. Ergebnis: Das Freilaufblech eines neuen
Anlasserfreilaufs ist recht fest und verdrehsicher mit dem
bronzefarbenen Freilaufkörper verbunden!
* Die Freilaufbefestigungsschrauben aus dem Vmax-Rotor weisen eindeutig
Eindrücke einer werksseitigen Verklemmung mit einem Körnerschlag am
Bolzenende auf (s. Foto). (Ist das bei einer werksseitig montierten
XZ-Befestigungsschraube auch so?? Die Schrauben in meiner "Grauen" waren
leider nicht original.) Ich werde diese eingedrückten Schrauben aber
durch neue Originalteile ersetzen.
* Sofern alles richtig fest montiert ist, hat das Freilaufblech einen
Abstand von ca. 2 mm zum freilaufenden Anlasserzahnrad.
* Fazit: Damit ist es m.E. zwingend erforderlich, bei abgerissenen
Freilaufblechen diese durch zusätzliche Schrauben oder Nieten fest auf
dem Freilaufkörper zu fixieren. Andernfalls schlägt das lose
Freilaufblech unkontrolliert in diesem Spalt, kann sich um den
Freilaufkörper drehen und seine Schraubenbohrungen schlagen allmählich
an den ca. 0,5 mm vorstehenden Schraubenköpfen auf, bis dass das Blech
an den so geweiteten Bohrungen bricht (s. Beispiel Freilaufblech meiner
grauen XZ!). Ein nicht fest mit dem Freilaufkörper verbundenes
Freilaufblech ist also nach erneuter fester Verschraubung eines
"reparierten" oder "besseren" Freilaufs mit dem Polrad konstruktiv nicht
zwischen Freilauf und Zahnrad in seiner Position ausreichend fixiert.
Folgeschäden drohen trotz Aufarbeitung!
   
   
Gruß
Gruß

Version vom 15. Mai 2012, 10:23 Uhr

Hallo carchaias, ich habe im Internet das Angebot eines Anlasserfreilaufs für eine Vmax 1200 (1. Ausführung, Bj. 1990) gemäß anhängendem Screenshot gefunden, der laut Teilenummer 11H-15580-00 identisch mit dem Freilauf der XZ sein soll. Da im XZ-Forum anscheinend niemand mitliest, der einen niegelnagelneuen Anlasserfreilauf gesehen hat oder beschreiben kann, bin ich neugierig geworden und habe Herrn Schnürer telefonisch kontaktiert.

Nach seiner Beschreibung des angebotenen Ersatzfreilaufs und der Erwähnung, dass er davon mehrere anzubieten hätte, bin ich sofort ins nur 35 km entfernte Moers gefahren. Nach Ansicht des angebotenen Freilaufs habe ich dann für nur 60 Euro einen eigens von einem Vmax-Rotor abgeschraubten, als neuwertig zu bezeichnenden Anlasserfreilauf inkl. Anlaufscheibe (Nr. 90201-350F3, Händlerpreis 5,70 Euro) und der drei Befestigungsschrauben (Nr. 91317-08014, Händlerpreis zusammen 8,70 Euro) gekauft. Hiermit bin ich nun in der Lage, einen neuwertigen Anlasserfreilauf wie im Werkszustand zu beschreiben (s. Fotos).

Die Besonderheiten:

  • Das Freilaufblech soll bekanntlich die Rollen in Position halten und ist durch "Umbördeln" seiner Ringkante um die gefaste Kante des Freilaufkörpers fest mit diesem verbunden. Zudem ist außen am Ring (nur) eine Bohrung im Blech mit einem Körner in eine Freilaufkörperbohrung für die Federaufnahme hineingedrückt, womit ein Verdrehen des Blechs auf dem Körper verhindert werden soll. Ergebnis: Das Freilaufblech eines neuen Anlasserfreilaufs ist recht fest und verdrehsicher mit dem bronzefarbenen Freilaufkörper verbunden!
  • Die Freilaufbefestigungsschrauben aus dem Vmax-Rotor weisen eindeutig Eindrücke einer werksseitigen Verklemmung mit einem Körnerschlag am Bolzenende auf (s. Foto). (Ist das bei einer werksseitig montierten XZ-Befestigungsschraube auch so?? Die Schrauben in meiner "Grauen" waren leider nicht original.) Ich werde diese eingedrückten Schrauben aber durch neue Originalteile ersetzen.
  • Sofern alles richtig fest montiert ist, hat das Freilaufblech einen Abstand von ca. 2 mm zum freilaufenden Anlasserzahnrad.
  • Fazit: Damit ist es m.E. zwingend erforderlich, bei abgerissenen Freilaufblechen diese durch zusätzliche Schrauben oder Nieten fest auf dem Freilaufkörper zu fixieren. Andernfalls schlägt das lose Freilaufblech unkontrolliert in diesem Spalt, kann sich um den Freilaufkörper drehen und seine Schraubenbohrungen schlagen allmählich an den ca. 0,5 mm vorstehenden Schraubenköpfen auf, bis dass das Blech an den so geweiteten Bohrungen bricht (s. Beispiel Freilaufblech meiner grauen XZ!). Ein nicht fest mit dem Freilaufkörper verbundenes Freilaufblech ist also nach erneuter fester Verschraubung eines

"reparierten" oder "besseren" Freilaufs mit dem Polrad konstruktiv nicht zwischen Freilauf und Zahnrad in seiner Position ausreichend fixiert. Folgeschäden drohen trotz Aufarbeitung!

Gruß Ralf Nolde - Mopedfreunde Nettetal -